Unser aktiver und ehrenamtlicher Beitrag für den Umwelt- und Katastrophenschutz in Bayern, getreu dem Motto: „Wer oben ist, sieht mehr“

Am 03.07.1976 wurde die Fluggruppe Hermann Köhl e.V. als 27. Stützpunkt in die Luftrettungsstaffel Bayern aufgenommen. Sie stellt derzeit 10 erfahrene und besonders geschulte Pilotinnen und Piloten sowie ihre Flotte von vier Flächenflugzeugen für die ehrenamtliche Luftbeobachtung zur Verfügung. Dem Stützpunkt Hettstadt ist auch das schnelle Einsatzflugzeug (SEF) zugeordnet, welches vom Flugplatz Giebelstadt aus operiert.

Bei entsprechender Trockenheit werden auf Anordnung der Regierung von Unterfranken regelmäßig präventive Waldbrandüberwachungsflüge durchgeführt. Bei diesen Einsatzflügen werden die Pilotinnen und Piloten der LRSt Bayern von eigens dafür ausgebildeten Luftbeobachtern des Katastrophenschutzes, der Forstverwaltung oder der Kreisverwaltungsbehörden begleitet. Dabei wird mittels BOS-Funk ständiger Kontakt mit den Bodenkräften und den Einsatzstellen gehalten.

Bei vielen Schadensereignissen in der Vergangenheit, vom Waldbrand bis zum Windbruch, von der vorbeugenden Waldbrandüberwachung bis zum Gewässer- und Umweltschutz, von der Schadensdokumentation bis hin zur Lawinenkontrolle, konnte die Luftrettungsstaffel Bayern alle Herausforderungen erfolgreich bestehen.

Die Staatliche Feuerwehrschule Würzburg und die Luftrettungsstaffel Bayern halten in der Schule und auf dem Flugplatz in Hettstadt seit 1978, im Auftrag des Innenministeriums, jährlich Grund- oder Fortbildungslehrgänge für die bayerischen Luftbeobachter ab. Auch für die Piloten und das Führungspersonal der Luftrettungsstaffel steht der Sonderlandeplatz Hettstadt regelmäßig zur Verfügung. Der Stützpunkt Hettstadt darf sich also mit zu den aktivsten in ganz Bayern zählen.

Weitere Informationen über den Stützpunkt Hettstadt und die Luftrettungsstaffel Bayern erhalten Sie vom Stützpunktleiter Hans-Adam Stangl, Tel. 09391 / 1593 , stp-hettstadt@lrst.de, Internet: http://www.lrst.de